20250419 114805 scaled

Radtour rund um Balatonalmádi

Am Ostersamstag haben wir eine schöne Radtour in der Nähe von Balatonalmádi gemacht. Wie der Name schon sagt, ist dies eines der vielen Dörfer am Plattensee.

Die Tour erfordert eine gute Kondition – auch wenn es hier keine hohen Berge gibt, hat man nach ein paar Stunden bergauf und bergab doch etwa 500 Höhenmeter in den Beinen, und es gibt einige anspruchsvolle Steigungen.

Karte des Radtour


Wir starteten in Balatonfűzfő, in der Nähe des Balatoni Bob Vergnügungsparks. Von dort radelten wir am Balaton entlang zum hübschen Dorf Balatonalmádi. Die Touristensaison hat eindeutig begonnen, die Terrassen sind voll und unterwegs begegnen wir vielen anderen Wanderern und Radfahrern. Die Radwege sind ebenfalls in gutem Zustand und gut ausgeschildert.

Nach Balatonalmádi beginnt der erste Anstieg zum Aussichtsturm Csere-hegy. Hier tauchen wir in den Wald ein, über einen kleinen Sandweg, der etwas weiter nicht viel mehr als ein Waldpfad ist. Aber der Aussichtsturm ist ein gut ausgebauter Rastplatz mit Bänken und Fotos der Fauna und Flora der Umgebung.

Anschließend geht es wieder auf asphaltierten Straßen ein Stück bergab, und wir müssen all diese Höhenmeter wieder hinaufsteigen zu einem zweiten Aussichtsturm auf dem Somlyó-hegy. Hier muss man absteigen, das letzte Stück zum Aussichtsturm muss zu Fuß zurückgelegt werden.

Dann geht es entlang des Balaton zurück nach Balatonalmádi, vorbei an einer Dampflokomotive, woraufhin wir erneut einen Hügel überqueren müssen. Diesmal ist es eine sehr moderate Steigung auf einem gut ausgebauten Radweg. Hier stößt man auch mitten in den Feldern auf ein kleines Restaurant, ein guter Ort, um sich auszuruhen. Und nach diesem letzten Hügel geht es herrlich bergab zurück zum Auto.

Ähnliche Beiträge

  • Bátorkő Vára

    In der Umgebung von Várpalota, nahe dem Bakony-Gebirge, gibt es wunderschöne, gut gepflegte Wander- und Radwege, die sich ideal für Ausflüge im April und Oktober eignen. Mit der App Mapy lassen sich Routen leichter finden als mit Google Maps. Eine beliebte Wanderung ist die 10 km lange Tour zu den Ruinen von Bátorkő vára, über den „roten Kreuzchen“-Weg und zurück entlang des „roten Strich“-Radwegs. Hier wachsen wild Pflanzen wie blaue Iris, Vinca und Bärlauch, die einen starken Duft verströmen.

  • Das Trianon-Museum

    Várpalota hat zwei Burgen: eine mittelalterliche Burg, die im Kampf gegen die Türken eine wichtige Rolle spielte, und eine zweite, die ab 1721 von der Familie Zichy erbaut wurde und seit 2004 das Trianon-Museum beherbergt. Dieses im Karpatenbecken einzigartige Museum widmet sich dem Vertrag von Trianon (1920), durch den Ungarn 71,5 % seines Territoriums und einen Großteil seiner Bevölkerung verlor. Es beleuchtet die Geschichte und die Folgen dieses für die Ungarn traumatischen Vertrags. Das Museum ist wunderschön gestaltet, die Texte sind jedoch nur auf Ungarisch, sodass eine Übersetzungs-App erforderlich ist.

  • Und natürlich der Plattensee

    Das einzige, was außer der Hauptstadt wohl jeder kennt: der riesige Plattensee. Der Balaton ist 85 km lang, also länger als unsere flämische Küste (und der Umfang ist natürlich noch viel größer). Obwohl an einem schönen Sonntag fast alle Ungarn an den Balaton fahren, ist es im Vergleich zu unserer Küste nicht so voll. Andererseits…

  • Tihany

    Es stand schon lange auf unserer Wunschliste, und gestern haben wir es endlich geschafft: Tihany, ein Dorf auf einer Halbinsel am Plattensee. Weithin als schönste Wanderregion des Balaton gepriesen, hat es uns nicht enttäuscht: 12 anspruchsvolle Kilometer bergauf und bergab mit herrlichen Ausblicken, abwechslungsreicher Landschaft und zum Abschluss ein gemütliches touristisches Dorf mit einem köstlichen…

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert