dsc02546 YrDa8qp9vJF5vOly

Lavendel?

Was sind das für violette Blumen?

dsc02546 YrDa8qp9vJF5vOly
dsc02545

Schon bald sahen wir auf unseren Spaziergängen in der Umgebung wunderschöne violette Felder auftauchen. Wir wähnten uns in der Provence, und das Klima ist natürlich nicht so unterschiedlich, also warum nicht Lavendelfelder? Bei näherer Betrachtung sah die Blume jedoch überhaupt nicht wie Lavendel aus, sondern verdächtig nach einer bei uns beliebten Gründüngungspflanze: Phacelia (Bienenfutter). Dass diese hier in so großem Umfang verwendet wird, schien unwahrscheinlich. Vielleicht hat sie auch eine andere Verwendung? Glücklicherweise wusste Wikipedia die Antwort: Fast alle Phacelia-Samen, die bei uns verkauft werden, stammen aus dieser Region in Ungarn. Die Felder sind also Saatgutvermehrungsbetriebe. Als Nebenerwerb sieht man in der Nähe dieser Felder auch viele Bienenstöcke. Und so lernen wir jeden Tag etwas Neues über diese wunderschöne Region.

Ähnliche Beiträge

  • Hollókő entdecken – Ein zeitloses ungarisches Dorf

    Ein Besuch im historischen ungarischen Dorf Hollókő in der Nähe des Mátra-Gebirges. Vergleichbar mit Bokrijk, aber authentisch: Die Häuser werden noch bewohnt. Das Dorf lebt hauptsächlich vom Tourismus: Geschäfte, Cafés, Museen in jedem Haus. Sie können zu einer Burg wandern und weiter zu einem Kunstwerk namens „Die Handfläche Gottes” mit Blick über das Tal. Fazit: Auf jeden Fall lohnenswert, besonders wenn Sie in der Mátra übernachten.

  • Stadtbesichtigung Veszprém

    Veszprém ist die Hauptstadt unserer Provinz und eine der ältesten Städte Ungarns. Außerdem ist sie Kulturhauptstadt Europas 2023. Höchste Zeit also für einen Besuch. Veszprém ist eine der ältesten Städte Ungarns und Hauptstadt der Provinz, in der wir leben. Veszprém hat etwa 56.000 Einwohner und ist mit dem Auto in etwa 20 Minuten zu erreichen.Eine…

  • Bátorkő Vára

    In der Umgebung von Várpalota, nahe dem Bakony-Gebirge, gibt es wunderschöne, gut gepflegte Wander- und Radwege, die sich ideal für Ausflüge im April und Oktober eignen. Mit der App Mapy lassen sich Routen leichter finden als mit Google Maps. Eine beliebte Wanderung ist die 10 km lange Tour zu den Ruinen von Bátorkő vára, über den „roten Kreuzchen“-Weg und zurück entlang des „roten Strich“-Radwegs. Hier wachsen wild Pflanzen wie blaue Iris, Vinca und Bärlauch, die einen starken Duft verströmen.

  • Das Trianon-Museum

    Várpalota hat zwei Burgen: eine mittelalterliche Burg, die im Kampf gegen die Türken eine wichtige Rolle spielte, und eine zweite, die ab 1721 von der Familie Zichy erbaut wurde und seit 2004 das Trianon-Museum beherbergt. Dieses im Karpatenbecken einzigartige Museum widmet sich dem Vertrag von Trianon (1920), durch den Ungarn 71,5 % seines Territoriums und einen Großteil seiner Bevölkerung verlor. Es beleuchtet die Geschichte und die Folgen dieses für die Ungarn traumatischen Vertrags. Das Museum ist wunderschön gestaltet, die Texte sind jedoch nur auf Ungarisch, sodass eine Übersetzungs-App erforderlich ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert