Bátorkő Vára
Rund um Várpalota (9 km von unserem Haus entfernt) haben wir bereits wunderschöne Wanderungen unternommen. Das Bakony-Gebirge ist weitläufig und abwechslungsreich und im Frühling mit vielen Blumen übersät. Auch die Ungarn selbst kommen gerne zum Wandern hierher: Die Wege sind hervorragend gepflegt und ausgeschildert. Allerdings auf Ungarisch (aber laut den Informationstafeln mit europäischer Förderung). Nach dem Herunterladen von Mapy können wir jetzt sogar online viele Rad- und Wanderwege finden. Im Gegensatz zu Google Maps, das uns schon oft in die Irre geführt hat: unauffindbare oder unbefahrbare Wege, die laut Google angeblich mit dem Auto befahrbar sind.
Mein neuer Favorit ist die Wanderung zu den Ruinen einer Burg: Bátorkő vára. Diese Burg wurde aufgegeben, als die „neue“ Burg in Várpalota gebaut wurde (im 15. Jahrhundert). Sie liegt nun wirklich abgelegen im Wald.
Auf dem Hinweg folgten wir dem mit „roten Kreuzen“ markierten Wanderweg über den Hügelkamm und nach der Burg gingen wir auf dem tiefer gelegenen, mit „roten Strichen“ markierten Radweg zurück. Gut 10 km: eine ideale Nachmittagstour. April und Oktober sind hier doch die besten Monate zum Wandern: oft sonnig, aber noch nicht zu heiß.
Und wieder stellte sich heraus, dass einige Pflanzen, die ich mit viel Liebe und Mühe umgepflanzt habe, hier einfach in freier Natur wachsen: Blaue Iris, Vinca, Blaue Trauben, Flieder und ganze Felder mit Bärlauch. Neue Erkenntnis: Wenn Mazy durch ein Bärlauchfeld läuft, riecht man den Knoblauch überwältigend stark … aber zum Glück bleibt der Geruch nicht hängen.









